Nach den Herbstferien trafen sich die Delegierten des Elternrats Vogtsrain zur zweiten Sitzung des laufenden Schuljahres. Heidi Zandbergen erzählte vom Besuch des Stadtrats Filippo Leutenegger; ausserdem von der internen Standortbestimmung vom 11.11., an der im Schulteam Jahresziele überprüft, neue Schwerpunkte gesetzt sowie die Termine für 2020 festgelegt wurden (ER-Termine siehe Agenda). Von 4. bis 8. Mai 2020 wird die nächste Vogtsrain-Projektwoche stattfinden – Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Zu gegebener Zeit wird die Schulleitung die Eltern informieren und um Unterstützung bitten.
Schwerpunktthema der Sitzung war allgemein das Klassenklima. Die Vorstandsdamen hatten es traktandiert, weil sie in den letzten Jahren das Gefühl hatten, dass sich Probleme in diversen Klassen häufen, und sie dazu Feedback aus dem ER abholen wollten. Allgemein wurde dieser Eindruck in der folgenden Diskussion eher bestätigt. Ob man aber z.B. bei Rangeleien früher eingreifen sollte oder nicht, darüber gingen die Meinungen auseinander.
Heidi Zandbergen wies auf die vielfältigen Bemühungen und Ansätze der Schule hin, mit Problemen umzugehen. So erweisen sich punktuelle Interventionen durch die Fachstelle für Gewaltprävention der Stadt Zürich als unterstützend. Ausserdem arbeitet die Schule seit Jahren mittels des Programms Denk-Wege (ehemals PFADE) u.a. an den Themen Werte und Umgang miteinander. Heidi Zandbergen erwähnte, wie zentral es ist, präsent zu sein und hinzuschauen – am wirksamsten Schule und Eltern gemeinsam. Gemeinsam den Kindern und Jugendlichen zu signalisieren, dass wir respektloses Verhalten nicht dulden. In einem Konflikt gilt es immer, alle Perspektiven abzuholen. Oft ist es nicht so, wie es auf den ersten Blick scheint.
Eine Herausforderung bleibt es für die Schule, Konsequenzen auszusprechen, denn manchen Eltern gehen sie zu weit und anderen sind sie zu lasch. Heidi Zandbergen empfiehlt den Eltern, direkt beim Schulteam nachzufragen, wenn Unklarheiten und ungute Gefühle vorhanden sind, damit gemeinsam nach Lösungen gesucht und gehandelt werden kann. Sie plädiert auch dafür, nicht zu vergessen, dass das Klassen- und Schulklima insgesamt gesehen gut ist. Es sei wichtig, den Fokus auch auf das Positive zu richten, ohne Probleme und Konflikte unter den Teppich zu wischen.
In der Sitzung wurden ausserdem die vergangenen und bevorstehenden ER-Anlässe besprochen, etwa die Erzählnacht vom 8. November, über die ein eigener Blog-Beitrag erschienen ist. Susanne Kademann schloss das Treffen mit einem Bericht von der letzten Sitzung des ElternKontaktGremiums des Schulkreises Waidberg sowie mit Hinweisen auf diverse Veranstaltungen ab (u.a. „Chance Sek“). (mtw)