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Was kommt nach dem Vogtsrain?

Für alle Primarschüler und -schülerinnen (und deren Eltern) stellt sich früher oder später die Frage: Wie weiter? Gymivorbereitung ja oder nein? Sek A oder B? Viele Fragen gilt es zu beantworten und zu klären – der ER-Blog hilft dabei und wird sich in loser Abfolge der Schullaufbahn nach der Mittelstufe widmen – diesmal ist die Sekundarschule dran.

Nach der 6. Klasse der Primarstufe stehen den Kindern verschiedene Wege in ihrer Schullaufbahn offen. Sie besuchen entweder weiterhin die Volksschule (Sekundarstufe) oder sie wechseln ins Gymnasium und verlassen damit die Volksschule.

Die Sekundarstufe der Volksschule gliedert sich in Abteilungen mit unterschiedlich hohen Anforderungen. Die Schulgemeinden können zwei oder drei Abteilungen führen, also Abteilungen A und B oder Abteilungen A, B und C. Im Schulkreis Waidberg (Schulen Lachenzelg, Milchbuck, Riedtli und Waidhalde) werden die Abteilungen A und B geführt, wobei dies unterschiedlich gehandhabt wird: Im Schulhaus Lachenzelg (Foto) werden durchmischte Klassen geführt, d.h. in allen Klassen finden sich Schüler beider Niveaus, was sich laut Valentin Vella, dem Schulleiter der Schule  Lachenzelg, sehr bewährt.

Um die Sache noch zu verkomplizieren, gibt es in den „Niveau-Fächern“ Französisch und Mathematik zusätzlich zu den Abteilungen A und B auch noch die unterschiedlichen Anforderungsstufen I, II und III. Die Einteilung der Kinder in Abteilungen und Anforderungsstufen ist jedoch nicht in Stein gemeisselt, da etwa in der 1. Sekundarschulklasse an drei Terminen Umstufungen erfolgen können.

Die Entscheidung darüber, welche Abteilung ein Kind besuchen wird, treffen Lehrpersonen und Eltern in der 6. Klasse gemeinsam. Die Entscheidung fällt aufgrund einer Gesamtbeurteilung. Diese umfasst die schulischen Leistungen eines Kindes, sein Arbeits- und Lernverhalten, sein Sozialverhalten sowie seinen Entwicklungsstand. Aufgrund der Gesamtbeurteilung gibt die Klassenlehrperson der 6. Klasse eine Übertrittsempfehlung ab, woraufhin die Schulleitung bis Ende März einen Zuteilungsentscheid fällt (Sek A, B oder C). Diese Prozedur läuft in jedem Fall ab, egal, ob das Kind für die Gymi-Prüfung oder in einer Privatschule angemeldet ist oder nicht.

Zu diesem Thema werden mehrere Orientierungsabende angeboten, etwa jeweils Anfang September im Schulhaus Lachenzelg. Der ER wird darüber informieren.

WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN UND LINKS:

Gute Übersicht: Broschüre des Kantons Zürich

Weitere Informationen des Kantons Zürich 

Informationen zur Sekundarstufe der Stadt Zürich 

Informationen zur Schullaufbahn der Stadt Zürich

Über das Schulhaus Lachenzelg erschien im Höngger vom 5. Februar ein Artikel in der Serie „Schulen in Höngg“: Lachenzelg und Imbisbühl, die Oberstufe.

INTERESSANT IN DIESEM ZUSAMMENHANG:

Tagung TRANSITION
Wie erleben Kinder, Eltern und Lehrpersonen den Übertritt von der Primar- in die Oberstufe?

Samstag, 28. März 2015, 8.30-13.15 Uhr, 

Pädagogische Hochschule Zürich, Lagerstrasse 2

Nähere Informationen hier.

REMINDER: 

Kantonaler Elternbildungstag: Erziehen heute – Mut zur Gelassenheit

Samstag, 28. März 2015, 8.30-12.30 Uhr

Winterthur

Nähere Informationen hier.